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Krankenfahrstuhl: Was ist das?

Ein Krankenfahrstuhl ist ein motorisierter Rollstuhl, der speziell für die Mobilität körperlich eingeschränkter Personen entwickelt wurde. Im deutschen Fahrerlaubnisrecht ist er als kleines Kraftfahrzeug definiert, das für den Straßenverkehr zugelassen ist und eine niedrige Höchstgeschwindigkeit aufweist. Diese Fahrzeuge sind mit einer Geschwindigkeit bis 15 km/h ohne Führerschein fahrbar und bieten eine entscheidende Unterstützung im Alltag von Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Was macht einen Krankenfahrstuhl aus?

Krankenfahrstühle sind ideal für kurze Strecken und tägliche Besorgungen. Sie bieten genügend Stauraum für Einkäufe und persönliche Gegenstände. Moderne Modelle verfügen über komfortable Sitze, verstellbare Armlehnen und leicht bedienbare Steuerungen, die eine angenehme und sichere Fahrt garantieren.

Ein Krankenfahrstuhl zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:

Wertvolle Vorteile eines Krankenfahrstuhls

Ein Krankenfahrstuhl ermöglicht Ihnen eine unabhängige Fortbewegung und erhöht zudem Ihre Lebensqualität. Er ist kompakt, leicht zu bedienen und bietet Sicherheit im Straßenverkehr. Durch seine speziell entwickelte Bauweise kann er problemlos auf Gehwegen und in Fußgängerzonen genutzt werden.

Auf einen Blick – diese Vorteile bieten Krankenfahrstühle:

  1. Sichere Fortbewegung: Krankenfahrstühle gewährleisten eine sichere und stabile Mobilität für ihre Nutzer.
  2. Erreichbarkeit: Selbst entferntere Ziele können problemlos erreicht werden, da die Elektromobile zum Teil eine Reichweite von 30-70 km erreichen. Dies hängt vom Modell ab. 
  3. Gehwegnutzung: Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h dürfen Krankenfahrstühle auf Gehwegen genutzt werden.
  4. Große Auswahl: Es gibt eine breite Palette an verschiedenen Modellen und Ausstattungen.
  5. Flexibilität: Sie sind vielseitig einsetzbar und eignen sich ideal für Einkäufe, Treffen mit Freunden oder Arztbesuche.
  6. Keine Zulassung erforderlich: Für die Nutzung eines Krankenfahrstuhls sind weder eine Zulassung noch ein Führerschein notwendig.

Ist für Krankenfahrstühle ein Führerschein nötig?

Für das Fahren eines Krankenfahrstuhls ist weder eine Fahrerlaubnis noch ein Führerschein erforderlich. Es ist auch keine Prüfbescheinigung wie beim Mofa notwendig. Jeder, der körperlich und geistig dazu in der Lage ist, darf einen Krankenfahrstuhl nutzen. Ein Behindertenausweis ist ebenfalls keine Voraussetzung.

Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn das Fahrzeug bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 10 km/h erreichen kann, muss der Fahrer mindestens 15 Jahre alt sein. Früher war für diese schnelleren Modelle eine Prüfbescheinigung erforderlich.

Gesetzliche Regelungen zu Krankenfahrstühlen

Gemäß § 4 der Fahrerlaubnis-Verordnung (FEV) ist ein Krankenfahrstuhl ein Fahrzeug, das für Personen mit Gehbehinderung konzipiert ist und ohne Führerschein genutzt werden kann. Diese Regelung ermöglicht eine breite Nutzung und trägt zur Integration und Mobilität körperlich eingeschränkter Personen bei.

Krankenfahrstuhl Versicherung: Müssen Krankenfahrstühle versichert werden?

Ob eine Versicherung für Ihren Krankenfahrstuhl erforderlich ist, hängt von dessen Höchstgeschwindigkeit ab.
Krankenfahrstühle, die maximal 6 km/h schnell fahren, benötigen keine Versicherung.

Für Krankenfahrstühle, die schneller als 6 km/h fahren, gilt eine Versicherungspflicht, ähnlich wie bei Rollern oder Mofas. Gemäß § 1 Pflichtversicherungsgesetz muss der Halter eine Haftpflichtversicherung abschließen, die im Schadensfall die Kosten übernimmt. Diese Fahrzeuge müssen außerdem ein Versicherungskennzeichen tragen.

Die Kostenfaktoren für Krankenstühle

Vor dem Kauf sollten Sie genau festlegen, welche Anforderungen der Krankenfahrstuhl erfüllen muss, insbesondere in Bezug auf Reichweite, Geschwindigkeit und Ausstattung. Es ist ratsam, das kleinste Modell zu wählen, das Ihre Bedürfnisse abdeckt, und auf die Qualität des Fahrzeugs zu achten, um eine langfristige Nutzung sicherzustellen. Besonders bei der Leistung und Reichweite der Akkus sollten Sie keine Kompromisse eingehen und eventuell bereit sein, mehr zu investieren. Gebrauchte Modelle oder Finanzierungsoptionen können eine kostengünstige Alternative zum Neukauf darstellen.

Sie sind sich noch nicht sicher, welches Modell das richtige für Sie ist? Dann nutzen Sie gerne unseren Konfigurator und nehmen Sie die kostenlose Beratung und Probefahrt in Anspruch, um das passende Mobil für sich zu finden.

Um die Langlebigkeit des Fahrzeugs zu gewährleisten, sollten Sie es idealerweise einmal pro Jahr, mindestens jedoch alle zwei Jahre, von einem Fachhändler warten lassen. Dieser überprüft und ersetzt Verschleißteile sowie sicherheitsrelevante Komponenten wie Beleuchtung und Batterien. Regelmäßige Wartung trägt dazu bei, dass Sie lange Freude an Ihrem Krankenfahrstuhl haben. Mehr zu dem Thema Elektromobil-Wartung erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Häufige Fragen zu Krankenfahrstühle

Was ist ein Krankenfahrstuhl?

Ein Krankenfahrstuhl ist ein Kraftfahrzeug mit Elektroantrieb, das speziell für Personen mit körperlichen Einschränkungen konzipiert ist. Er verfügt in der Regel über nur einen Sitz und eine Leermasse von unter 300 Kilogramm sowie eine Breite von maximal 110 cm und ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal 500 Kilogramm.

Krankenfahrstühle, die maximal 6 km/h schnell fahren, müssen nicht versichert werden. Für solche, die schneller als 6 km/h fahren, besteht eine Versicherungspflicht, ähnlich wie bei Rollern oder Mofas.

Ein Krankenfahrstuhl darf bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 15 km/h haben. Diese Begrenzung dient der Sicherheit und dem bestimmungsgemäßen Gebrauch für Personen mit körperlichen Einschränkungen.

Für Krankenfahrstühle, die bestimmte technische Merkmale erfüllen und nicht schneller als 15 km/h fahren, ist kein Führerschein erforderlich. Diese Fahrzeuge sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität gedacht und sollen die Teilnahme am Straßenverkehr erleichtern.

Die Kosten für einen Krankenfahrstuhl variieren je nach Modell und Ausstattung. Für ein hochwertiges Mittelklassemodell sollten mehrere tausend Euro eingeplant werden.

Krankenfahrstühle dürfen auf Gehwegen, in Fußgängerzonen und auf Radwegen genutzt werden, sofern diese für den motorisierten Verkehr freigegeben sind. Auf der Straße dürfen sie nur in Ausnahmefällen fahren, etwa wenn kein Gehweg vorhanden ist.

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